huch und matschi

Irgendso ein kleiner Hobbit hat an der Uhr gedreht… Die Tage, die ich noch am anderen Ende der Welt verbringe sind schnell gezählt. 😦 Wenn es am schönsten ist, dann soll man ja bekanntlich aufhören. 

In den letzten Tagen war das mit dem Internet nicht so einfach, weshalb es keine Einträge mehr gab. 

Was hab ich also alles gemacht? Nachdem ich mich von dem etwas holprigen Flug erholt habe, sah die Welt schon wieder anders aus. 

Für den kommenden Tag stand Kultur auf dem Programm. Wir haben den ‚Waitangi Treaty Ground‘ besucht. Zusammengefasst könnte man sagen, dass es sich dabei um die Geburtsstätte Neuseelands handelt. Es gab allerlei zu lernen und zu erfahren. Vieles was ich noch nicht wusste. 

Im Anschluss haben wir uns das älteste Haus der Siedler in Neuseeland angeguckt. Wäre ein Häuschen ganz nach meinem Geschmack und hätte auch die richtige Bettengröße für mich. Tolle Aussicht und einen gut gepflegten Gemüsegarten. 

Hokianga war im Anschluss unser nächstes Ziel für die Nacht. Traumhafte Aussicht vom Balkon aus. 


Quasi ein Plätzchen, dass man nur ungern verlässt. Abends gab es eine Wanderung durch den Waipoua Forest – ganz nach meinem Geschmack. Dort wohnt nämlich Tane Mahuta – der Gott des Waldes. Alter Schwede – Kauris werden verdammt alt und verdammt groß. Wir konnten zwischendurch auch Kiwis hören. Zwar nicht sehen, aber dem Ruf zu lauschen hatte was. Jedenfalls ist das interessant, wenn der Schein der Taschenlampe plötzlich auf eine Wand aus Holz fällt. Fotos gibt es davon nicht und die würden wohl auch der Realität keinesfalls gerecht werden. Irgendwann möchte ich dieses Gebiet auch noch mal bei Tageslicht sehen. 

Waiheke Island habe ich ebenfalls wiedergesehen. Einfach ein tolles Eiland, auch wenn es zuerst geregnet hat. 

Ansonsten hab ich ein paar Vokabeln der Schweizer Sprache gelernt. Nastüechli ist mein Favorit. Viel schockierender finde ich eigentlich, dass Maggi in Wirklichkeit ganz anders ausgesprochen wird. Eine Tatsache über die ich schon seit zwei Tagen nachdenke. Julius Maggi ist in Lindau (es gibt in der Schweiz auch ein Lindau) begraben. Ausgesprochen wird Maggi tatsächlich Matschi. „Schatz, kannst Du mir mal den Matschi reichen?“ Klingt nicht nur komisch, ist auch so… 
Dann fehlt noch die Auflösung des Gewinnspiels. TROMMELWIRBEL. Es hat Keiner gewonnen. Tut mir leid. Der größte Feind der Kiwis sind stinknormale Hunde… Keine Wasserpfützen, oder so. 😉 Tut mir leid. Dann muss ich mir wohl selbst ein Souvenir kaufen!

Heute statte ich Frodo und Bilbo einen Besuch ab. Ein zweites Frühstück unter dem Bühl hat noch niemanden geschadet. 

unter den Wolken an die Spitze

Bevor ich was zu den Aktivitäten schreibe…

Natürlich gibt es zu der Kiwi-Frage auch was zu gewinnen! Ansonsten streiche ich mir den Gewinn ein. 😉 Bitte Antworten ins Kommentarfeld des vorherigen Artikel einzutragen.

Was soll ich sagen? Ich bekomme einen Schnupfen und bin froh, dass mir nicht mehr schlecht ist. Das Wetter hier oben (unten) ist sehr wechselhaft und Seekrankheit tritt auch beim Fliegen auf. Am frühen Morgen kam zunächst die Frage auf, ob der Flug überhaupt stattfindet. Es gab wohl nie Sicherheitsbedenken, aber es war klar, dass es kein angenehmer Flug werden würde. Wir haben uns trotzdem dafür entschieden und sind in Kerikeri in den Flieger gestiegen.


Der Flug war aufgrund von starkem Wind einfach nur als krass zu bezeichnen und einige meiner Mitstreiter haben Ihr Frühstück in Tüten gehustet. Ich war tapfer und musste das nicht tun. Allerdings war mir mehr als nur flau im Magen. Die Aussicht war allerdings traumhaft. 🙂


Im Norden angekommen, konnten wir uns das berühmte Cape Reigna und die Sanddünen anschauen, bevor wir auf wackelige Art und Weise wieder zurück nach Kerikeri geflogen sind. Was für ein Flug. 


Im Anschluss war eigentlich eine Bootsfahrt geplant, an der ich leider nicht mehr teilnehmen konnte. Dann hätte ich ganz sicher auch eine Tüte befällt. Stattdessen war ich ein wenig shoppen und im Anschluss bin ich zu einem Aussichtspunkt gelaufen. 

Trotz dem flauen Magen ein toller Tag. 

Regen und andere Naturgewalten

Tutukaka ist ein Ort, der den Namen klein und süß mehr als verdient hat. Zunächst war es nicht so leicht den Charme zu erkennen, denn wir sind in der Dunkelheit angekommen. Dort gibt es nur eine Straße, aber vier Restaurants. Eine Bilanz, die für sich steht. 

In einem dieser Restaurants haben wir lecker zu Abend gegessen und ich konnte einen Eindruck von der Craft Beer Szene gewinnen. Lohnt sich!


Als passionierte Frühaufsteherin, die endlich mal ein bisschen geschlafen hat, bin ich früh raus, um die Umgebung zu erkunden. Beim Sonnenaufgang konnte ich zumindest sehen, dass mein Zimmer Meerblick hatte. Eine tolle Aussicht, die bei Sonnenschein sicherlich noch an Charme gewinnt. Die Erkundung von Tutukaka war schnell abgeschlossen, denn es ist dort wirklich nicht groß. Die eine Straße im Ort endet dafür in einem netten kleinen Strand, den ich in der Frühe ganz für mich hatte. 

Es war geplant, dass wir zu den ‚Poor Knights Islands‘ zum Schnorcheln und Tauchen rausfahren. Leider hat uns das Wetter einen Strich durch die Rechnung gemacht. Trotzdem konnten wir etwas über diese Inseln und deren Geschichte erfahren. Zusätzlich zu Ausflügen gibt es dort jetzt die Möglichkeit zu übernachten. Ich würde sagen, es handelt sich dabei ’noch‘ um einen Geheimtipp, den ich mit Euch teile: Lodge 9 ist ne Wucht. Am liebsten wäre ich den Rest der Zeit dort geblieben. Wenn ich das nächste Mal hier bin, dann möchte ich dort gerne übernachten. 

Danach ging es nach Whangarei zum Kiwi House. Ich muss zugeben, dass ich solchen Attraktionen etwas skeptisch gegebenüber stehe, aber es hat mir gut gefallen. Die dortigen Kiwis werden so aufgezogen und gefüttert, dass Sie später ausgwildert werden können. In freier Wildbahn haben Kiwis eine ganze Menge Feinde, auch wenn Sie so putzig sind. Habt Ihr eine Ahnung (natürlich ohne googeln), wer die größten Feinde der Kiwis sind? Dann haut in den Kommentaren mal ordentlich in die Tasten! Ich bin gespannt, ob jemand drauf kommt…


Nach einem kleinen Mittagsimbiss in Whangarei wurden wir auch mit Sonnenschein und blauem Himmel entlohnt. 

Im Anschluss sind wir nach Paihia gefahren, haben eingecheckt und sind dann mit der Fähre nach Russell gefahren und haben uns dieses kleine Örtchen angeguckt. Wusstet Ihr das Russell mal ganz kurz die Hauptstadt Neuseelands war? Den Sonnenuntergang konnte ich dann vom Strand aus bestaunen. 


Alles in allem ein runder Tag, auch wenn mir ein bisschen die Zeit fehlt, alles zu verarbeiten. So richtig kapiert habe ich nicht, dass ich in Neuseeland bin… Kommt hoffentlich noch bevor es wieder nach Hause geht. 

Heute geht es in die Luft und zu den Delfinen. 🙂

viele Knoten und Schlafmangel 

Was für ein Tag. 

Wie schon bei meiner letzten Neuseeland-Reise gewinne ich den Eindruck, dass die Uhren hier unten einfach anders ticken. Die Zeit geht viel zu schnell vorbei und wenn der Tag so voll gepackt ist, dann ist das schonmal schwierig mit der Verarbeitung.

Nachdem ich nachts kein Auge zugetan habe, bin ich zur Lauferkundung aufgebrochen, was mir gut gefallen hat. Egal, ob Du um kurz nach fünf unterwegs bist, ein freundliches guten Morgen, kommt Dir aus jeder Ecke entgegen. 

Damach konnte ich endlich geschmolzene Rittersport-Schokolade und Gummibärchen an Sabrina übergeben, mit der ich mich auf einen viel zu kurzen Kaffee getroffen habe. Ein bisschen komisch für uns, weil wir uns sonst eher selten persönlich sehen. 😊

Danach hieß es „Segeln setzen“. Wir sind mit einem sündhaft teuren Segelboot (so’n Americas Cup Ding) durch den Hafen gerast. Ich war in Sorge, weil ich seekrank bin und das Boot ab und an etwas schief im Wasser liegt. Doch von Seekrankheit keine Spur. 


Dann hieß es Abschied nehmen von meiner Lieblingsstadt und auf nach Tutukaka. Die Busfahrt in den Norden war anstrengend, denn irgendwann fordert der Schlafmangel seinen Tribut. Ich habe es grade so geschafft bis nach dem Abendessen durchzuhalten. Dann war Schluss. 

Unsere Pläne für heute haben wir bereits angepasst, denn das Wetter ist herbstlich und dementsprechend fallen auch schonmal ein paar Sachen aus, sodass umgeplant werden muss. Macht aber nix, dafür schauen wir uns heute Kiwis an. 

schlaflos in Auckland 

Au Backe…

Es kommt doch immer anders, als man denkt.

Die Nacht war ein bisschen zu kurz, beziehungsweise nicht existent. Früher konnte ich mich noch drauf verlassen, dass der Jetlag mich auf dem Rückweg dahinrafft… Dieses Mal ist das anders. Es ist ja auch schon kurz vor fünf – da wird man wohl noch aufstehen dürfen! 

In diesem Sinne mache ich das jetzt und gehe ein Ründchen laufen.

kia ora

Der Flug mit Air New Zealand war schön und ganz Kiwi-Like. Auch wenn ich drei Plätze für mich hatte, so hab ich doch kein Auge zu getan. 

Jetzt bin ich aber da und freue mich auf eine Mütze Schlaf. Morgen geht es dann richtig los. 

Bis dahin. Guts Nächtle vom anderen Ende der Welt. Anbei noch ein paar Impressionen vom Flug.

Singapur von oben.

Uups. Aus Versehen eine völlig fremde Person im Flieger angechattet 🙈.

von -49 auf 28 in 12 Stunden

Die Hälfte ist geschafft! Ich bin in Singapur! Auch ohne Jacke und PIN-Nummer.

Ist auch kein Problem, denn grade ärgert es mich, dass ich keine kurze Hose ins Handgepäck gepackt habe. Jetzt heißt es wieder warten. Auf den ersten Flug mit Air New Zealand. Ich bin gespannt. 🙂

Ich bin hundemüde und hatte kein Glück beim Upgrade, aber ich würde zur Not auch stehen, um nach Neuseeland zu kommen.

Hier ist grade acht Uhr morgens und es hat 28 Grad. Trotz Klimaanlage merkt man es auch drinnen.

Ansonsten läuft es ganz gut. Das nächste Mal schreibe ich dann aus dem Hobbitland!!!!

alles beim Alten 

Wie soll es anders sein? Entwarnung. Die Reise ist erwartungsgemäß angelaufen. 

Ich sitze gerade beim sündhaft teuren Frühstück im Hotel und fülle nebenbei mein Fahrgastreche-Formular aus. Es hat geklappt, dass jeder Zug Verspätung hatte. Sogar die S-Bahn. Ich möchte ja nicht motzen, ich hätte schon ein bisschen früher im Bett liegen können. Na ja, ich bin angekommen und versuche jetzt noch irgendwie an eine Briefmarke zu kommen, damit die Damen und Herren bei der Bahn eine Rückerstattung vornehmen konnten. Schadet ja nicht die Reisekasse aufzubessern, obwohl das sicherlich nicht in den nächsten Tagen bearbeitet wird. 

Bestimmt habe ich diese News verpasst, aber sind durch den Hacker-Angriff sämtliche Zuganzeiger der Bahn ausgefallen? In ganz Deutschland? Dafür gab es aber einen interessanten Ersatz. Einen Aufsteller, den ein Bahnmitarbeiter beschriftet hat. Alle zwei Sekunden wurde die Anzeigetafel mit neuen Verspätungsmeldungen bestückt. 

Ansonsten hab ich meine Jacke bei Uli im Auto vergessen und kenne die PIN-Nummer meiner Kreditkarte nicht… Irgendwie kam die Reise dann doch plötzlich. 😉 Also alles beim Alten. Es kann losgehen. Und überhaupt – mittellos in Neuseeland. Diese Geschichte hab ich schon mal irgendwo gehört. 

So langsam muss ich mich Richtung Terminal bewegen. Die Gruppe mit der Dich reisen werde, trifft sich um 10:00 Uhr und ich wollte vorher noch ein bisschen im Flughafen rumlaufen, um mir die Beine zu vertreten. Das wird ja ab heute Mittag etwas schwieriger. 

Bis bald. 

aktuelle Informationen zu Ihrer Verbindung…

Ich weiß nicht, ob ich mich freuen soll, oder eher nicht. Grundsätzlich sind die wenigsten Personen glücklich, wenn der Zug Verspätung hat, aber dieses Mal bin ich recht entspannt, denn ich hab ne ganze Nacht als Puffer eingeplant. 

Wie, was, wo? Fährt die Bahn jetzt auch nach Mallorca? Nicht, dass ich wüsste. 

Kurzes Update an Alle, die es noch nicht mitbekommen haben. Ich stelle keine Discounter-Vergleiche mehr an und mein Fleischkonsum hat sich stark reduziert. Deutschland hat mich seit Mitte des letzen Jahres wieder. Wie Ihr Euch denken könnt, nicht mehr lange, denn sonst würde ich nicht schreiben. 

Es haben sich neue Reisepläne aufgetan, denn ich sitze grade im Zug mit Destination München. Zumindest versuche ich es. In meinem Heimatbahnhof Koblenz ist der Zug bereits wegen einer Umleitung 35 Minuten später angekommen und just in diesem Moment gab es eine Durchsage, dass es eine weitere Streckensperrung zwischen Mainz und Frankfurt Flughafen gibt und wir in Mainz „Kopf machen“  und ohne Halt zum Frankfurter Hauptbahnhof durchfahren. 🙂 Business as usual…

Wobei ich an dieser Stelle noch die Möglichkeit ergreifen möchte, um dem Stellwerk in Koblenz nachträglich zum 50. Geburtstag zu gratulieren. 

Was mache ich in München?

Gute Frage – schnelle Antwort. Ich fliege Morgen Mittag nach Auckland!!!!!! Für Alle, die nicht wissen, wo das ist: Auckland ist die größte Stadt in Neuseeland, am anderen Ende der Welt, ziemlich weit weg, da wo die Menschen gerne in Flip-Flops rumlaufen und furchtbar nett sind. 

Wenn Ihr wollt, könnt Ihr wieder an meiner Reise teilhaben. Ich hoffe, ich komme  ohne Erdbeben, Lebensmittelvergiftung und Stürze aus. 😉 Wir werden sehen. Damit Ihr nicht immer so viel auf einmal lesen müsst, versuche ich die Beiträge kurz zu halten, aber dafür öfter. So lange bin ich nämlich gar nicht unterwegs.  Dazu später mehr.