Mit Vogelgezwitscher aufzuwachen hat schon was. Da diese Reise ja quasi mit einem Tag Verspätung gestartet ist – nimmt der Roadtrip heute seinen Anfang.
Gestern gab es keine Zugausfälle der Schweizer Bahnen und so quillt das Auto nun vor Gepäck über. In den Kofferraum passen gefühlt etwa zwei Sodabrote und eine Flasche Wasser. Da ich/wir eine zweite Nacht in der gleichen Unterkunft verbracht haben, weiß ich noch gar nicht, wie voll das Auto wirklich wird. Ist auch nicht so schlimm, denn es ist kein Fiat. Beim Rest bin ich entspannt.
Wir bilden hier sowas wie eine kleine Neuseelandreisegruppe, denn wir sind beide mit Merchandising-Artikeln ausgestattet. So hab ich Franzi auch in der Ankunftshalle in Empfang genommen. Damit Sie treffsicher die richtige Person ansteuert.

Den guten Fernway haben wir im SuperValu entdeckt 😃
Nach einem kurzen Stopp haben wir versucht unsere erste Wanderung zu unternehmen – den Greenway, der zum Russborough House führt. Leider hat das nicht so gut geklappt, denn es war recht schwierig den Startpunkt zu finden. Nachdem wir gefühlte zwanzig Mal um den Block gefahren sind, haben wir Ihn doch gefunden. Eine angenehme Wanderung vorbei am Lake Blessington.

Lake Blessington

Tane Mahuta? 🤔
Die Idee zu Fuß zum Russborough House zu laufen war sehr gut, denn es war brechend voll und diese Menschenmassen haben uns abgeschreckt. Dafür sind wir in die Parkanlagen, die einen wunderschönen Garten haben. Franzi musste sich den Namen jeder Pflanze anhören, die ich kannte. Ich glaub Ihre Interessen liegen woanders. Hihi. Dafür sind wir direkt als ‚Locals‘ identifiziert worden. Wir sahen – auf der Parkbank sitzend und Scones verspeisend – so aus, als ob wir im Garten arbeiten würden. Kann es ein schöneres Lob geben?



Den Rest des Tages haben wir damit verbracht ein bisschen die Reise zu planen. Heute geht es weiter durch die Wicklow Mountains – natürlich mit Stopp in Glendalough – nach Avoca mit dem Endziel Killarney. Dann erwartet uns die erste Nacht im Zelt. Es herrscht noch Unklarheit, ob das Zelt komplett ist, aber das wird sich zeigen.

King 👑
Unter strenger Beobachtung von King gab es eine angeregte Diskussion auf ‚Schweitzer Deutsch/Hochdeutsch‘ darüber, wie nun das Auto getauft werden soll. Hier die Vorschläge, die mich über verschiedene Kanäle erreicht haben:
- Speedy Gonzales
- Rudolf
- Knallrotes Gummiboot
- Koreaferrari
Vielen Dank für die Vorschläge. Alle Einreichungen wurden diskutiert und wir finden alle gut. 😃 Wir sind dann selbst auf einen Namen gekommen, der einen Herkunftsbezug hat und gleichzeitig die Farbe rot widerspiegelt. Noch eine Anmerkung der Redaktion. Der Name ist vor der Flasche Wein entstanden und ist auch irgendwie ein Insider. Also könntet Ihr es gar nicht lustig finden. Nun gut – ich präsentiere.
GERO KRIEGER
Wir haben auch gebastelt.

Sogar mit Bastelschere
Wir haben uns gefragt: Was ist rot und können wir mit Zermatt im schönen Kanton Wallis und Kirchwald verbinden? Natürlich Air Zermatt und die Freiwillige Feuerwehr Kirchwald. Versteht sich ja von selbst, oder? 🤷🏼♀️ Der Chef von Air Zermatt ist der Gero und na ja irgendwie klingt der Nachname vom Chef der Öscher Feuerwehr auf Schweitzer Deutsch wie Krieger. Et voila – so sind wir drauf gekommen. Von wegen Fisimatenten und so! 😂.

Franzi hat gemalt und ich geschnitten
Wenn wir gleich losfahren, werden wir die Wappen entsprechend anbringen. In diesem Sinne starten wir gleich mit dem Rettungsmobil #gerokrieger2019.
Ach ja – nur mal so nebenbei. Ich hab es geschafft mir gestern einen Sonnenbrand zu holen! Keine Ahnung, wie das passieren könnt – denn hier hat es keine 30 Grad.