30 + X und der Gott des Waldes

Eine simple Gleichung, die ab jetzt für den Rest meines Lebens gilt. 🙂 Ich kann allerdings sagen, dass mir das X, bis jetzt, ausgesprochen gut gefällt. Der gestrige Tag war wirklich toll. Was will man mehr? Blauer Himmel, Hobbits, eine Flasche Wein und ein Geburtstagskuchen (welcher zwar süß aussieht, aber nicht so schmeckt). Nach einem indischen Abendessen mit Nicole und einem späten Zuckerschock, bin ich dann hundemüde, aber zufrieden ins Bett gefallen.

Heute stand eine geführte Wanderung mit Maori-Guide durch den Whirinaki Forest Park auf dem Programm. Auch hier, kann ich nur wieder eine Empfehlung aussprechen. Diese Wanderung kann man natürlich auch ohne einen Guide unternehmen, aber dann gibt es keine Stulle ‚to go‘ (die man sich aus einem reichhaltigen Buffet) schmiert, keinen Chauffeur, man lernt überhaupt nix über die Geschichte und Kultur der Maori und isst auch keine Früchte oder gar Farne. All das gibt es nämlich bei der geführten Wanderung on top. Unser Guide Korro (in Lautschrift aufgeschrieben, weil ich absolut nicht weiß wie der sich schreibt) hat uns allerhand erzählt. Bei den Erzählungen habe ich mir so gedacht, dass ich den Gott des Waldes (Tānemahuta) gerne mal kennen lernen würde. Hab Korro berichtet, dass ich Pflanzen toll finde und am liebsten das ganze Büro (ja, ich finde wir haben noch Platz dafür) vollstellen möchte. Dabei hab ich erzählt, dass es schwierig war Alina zu erklären, wann und wie Sie gießen soll, weil ich das ja eher nach Gefühl mache. Scheinbar geht das auch in die Richtung, wie die Maori das sehen… 🙂 Das freut mich natürlich!

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Auf dem Weg durch den Wald hab ich ziemlich viele Dinge probiert, von denen ich nur Pfefferminze kannte. Alles andere was ich mir an Blättern, Beeren und auch Farnen in den Mund gestopft hab, war mir gänzlich unbekannt, aber geschmacklich sehr interessant, besonders die Baumfrucht, die aussieht wie eine Olive, aber nach einer Mischung aus Basilikum, Ingwer und Weintraube schmeckt.

Der Tag X war doch schonmal lehrreich und außerordentlich interessant.

Hier noch zwei kleine Anekdoten aus der Rubrik: Typisch Frau Neis. Gestern hab ich doch tatsächlich mein iPhone verloren??? Schock. Oh ja, ich war mehr als nur geschockt und wütend!! Da hätte mir auch MacGyver mit seinem grenzenlosen Optimismus nicht helfen können. Ein Kommentar dieser Art und der Gute wäre ungespitzt im Boden gelandet. Durch Nachdenken und Ausschlussverfahren ist nur ein Ort in Frage gekommen. Beim Bezahlen der Eintrittskarte für Hobbingen muss ich das verloren haben. Mit gekreuzten Fingern habe ich die Frau an der Kasse danach gefragt. Und siehe da: ich hätte MacGyver schnell wieder ausbuddeln müssen. Es war noch da!!

Dann habe ich mich heute an einer Pflanze geschnitten??!!?? Korro hat uns vorher noch erklärt, dass diese Art von Planzen recht scharf sind, man sich aber eher selten daran schneidet. Was ist zwei Sekunden später passiert? Voila…

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Ein Gedanke zu “30 + X und der Gott des Waldes

  1. Avatar von Die Gärtnerin Die Gärtnerin schreibt:

    Eva, du bist einfach die Geilste! Aber bei verlorenen Dingen haben wir ja gelernt, dass Gottvertrauen belohnt wird , in diesem Sinne: Ka Pa Tanemahuta, anstatt Allhamdulillah! Und auf Deine kulinarische Exkursion wäre ich ja sehr gerne mitgekommen.

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